Dort erhielten sie alle neue Namen. Dies und die geschichtlichen Hintergründe der Daniel-Geschichte waren Thema am ersten Tag. Am Nachmittag gestalteten wir Beutel mit unseren Namen. Am Dienstag pilgerten alle gemeinsam von Glaubitz über den Elbradweg, Bobersen und Röderau nach Zeithain. Unterwegs waren verschiedene Aufgaben zu erfüllen, u.a. Musical-Lieder aus vergangenen Jahren zu erraten. Am Mittwoch hörten die Teilnehmer von den umfangreichen jüdischen Speiseregeln. Ein mit Begeisterung unter Corona-Regeln gespieltes Obst-Memory war die Belohnung fürs Durchhalten. Wer ein Paar der unter Bechern versteckten Obststücke gefunden hatte, durfte sie vernaschen. Am Nachmittag stand der Feuerofen im Mittelpunkt. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Glaubitz und Zeithain forderten mit verschiedenen Wasserspielen die Geschicklichkeit und den Teamgeist der Teilnehmer und Mitarbeiter heraus. Ein weiterer Höhepunkt war die Wald-Selfie -Tour am Donnerstag  Anhand einer Karte mussten im Wald versteckte Stationen gefunden werden, an denen ganz unterschiedliche Prüfungen zu bestehen waren. Außerdem war eine Aufgabe, im Wald Material für das Basteln eines Traumfängers zu sammeln. Dafür hatten wir am Montag die Beutel gestaltet. Mit Teamgeist musste eine Kiste mit Bastelmaterial erspielt werden. Wir waren ganz schön gefordert, an uns selbst drei positive Eigenschaften zu finden und aufzuschreiben. Herauszufinden, wer was geschrieben hat, war viel einfacher. Nach der dritten Station auf dem Pfarrhof, an der es lecker Gegrilltes gab, ging es zurück in den Wald. Am Hexentanzplatz wartete die nächste Herausforderung. Es war ein Parcour der Extraklasse aufgebaut, der in Dreierteams bewältigt werden musste. Einer bekam die Augen verbunden. Ein Zweiter durfte nicht sprechen, der Dritte konnte nichts hören. Der Zweite beschrieb dem Dritten mittels Handzeichen, wohin der Erste gehen musste. Der Dritte, der nichts hörte und auch den Weg nicht sah, übersetzte die Handzeichen in Sprache und leitete so den Ersten über den Parcours. Das war ganz schön schwierig, führte auf so manchen Umweg und am Ende zu zwei Seilen. Eines davon durfte man sich aussuchen und daranziehen. Nach dem Vorbild von Gold- und Pechmarie ergossen sich über den Darunterstehenden Tütchen mit Gummibärchen oder Wasserbomben. Letztere sorgten bei der Hitze für eine willkommene Abkühlung. An der letzten Station wartete die „echte” Prüfung in Form eines Quizz-Spieles. Es waren Fragen rund um die Daniel-Geschichte zu beantworten. Gekürt wurde der Daniel-Meister. Der Freitag stand ganz im Zeichen der Träume. Morgens hörten wir die Geschichten von der Traumdeutung aus dem Buch Daniel und bastelten Traumfänger aus den tags zuvor gesammelten und erspielten Materialien. Am Nachmittag ging es
um die Schrift an der Wand. Aufgabe für die Kinder war es anschließend, der jeweils anderen Gruppe einen Text in Geheimschrift zu übermitteln. Nach der Entschlüsselung stand fest: Es war die Verabredung zur Musical-Rüstzeit 2021. Mit einem Freudentanz und leckerem Kuchen von der Feinbäckerei Sachse aus Frauenhain gingen unsere Aktivtage zu Ende.
Wir danken allen ganz herzlich, die uns unterstützt haben: Der Kirchgemeinde für die Bereitstellung der Räume, unseren Küchenteams, die uns wie immer wunderbar beköstigt und alle unsere Ideen rund ums Essen mit viel Elan begleitet haben, dem Barbados Nünchritz fürs Mittagessen, den Kameraden der Feuerwehren Glaubitz und Zeithain, der Feinbäckerei Sachse für den Kuchen sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre kreativen Ideen und die viele Zeit, die in die Vorbereitung der Aktivtage investiert wurde.


Ulrike Giegold
im Namen des Leitungsteams