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Veranstaltung

Christvesper in Zschaiten
Titel:
Christvesper in Zschaiten
Wann:
Do, 24. Dezember 2020, 15:00 Uhr
Wo:
Kirche Zschaiten - 01612 Nünchritz OT Zschaiten
Kategorie:
Gottesdienst
Aufrufe:
4438

Beschreibung

Platzkarten erforderlich!
Für Zschaiten nur Samstag, 19.12., von 9 bis 12 Uhr in der Kirche Zschaiten
Für Glaubitz im Pfarramt, „Blumen-Moni“ und bei Fam. Lange, Langenberger Str. 4A

Beachten Sie bitte die Hinweise :

 

Wir bitten Sie, um Einhaltung der Corona-Regeln!

Beachten Sie bitte die Hinweise:

  • Die Plätze in den Kirchen sind aufgrund des notwendigen Abstandes von zurzeit 2 m begrenzt.
  • Auch bei Veranstaltungen im Freien ist der Abstand von 2 m einzuhalten und Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
  • Die Vespern im Freien veröffentlichen wir unter Vorbehalt. Die Genehmigung des Gesundheitsamtes steht noch aus. Bei Regen finden die Vespern im Freien nicht statt.
  • Wir werden die Kirchen nach den Veranstaltungen regelmäßig durchlüften.
  • Bitte ziehen Sie sich entsprechend warm an oder bringen sich eine Decke mit. Der Mund-Nasen-Schutz ist zu tragen.
  • In einigen Ortsteilen läuten 18.00 Uhr die Kirchenglocken und laden ein, inne zu halten und auf der Straße, am offenen Fenster oder vom Balkon/Terrasse gemeinsam das Lied „Stille Nacht“ zu singen.

Weitere Angebote am Heiligen Abend sind:
Auf unserer Website finden Sie ein Krippenspiel der Konfirmanden unserer Kirchgemeinde sowie einen „Sofagottesdienst“.
Festliche Gottesdienste gibt es auch bei Riesa-TV mit Pfarrer Johann Stein sowie im Hörfunk und im Fernsehen.


Veranstaltungsort

Kirche Zschaiten
Ort:
Kirche Zschaiten
Straße:
Teichstraße
PLZ:
01612
Stadt:
01612 Nünchritz OT Zschaiten
Land:
Germany

Beschreibung

Auf dem Weg von Großenhain nach Riesa, kurz vor Nünchritz steht das idyllische Dorf Zschaiten.
In der Teichstrasse neben dem ehemahligen Rittergut erhebt sich die kleine Dorfkirche. Sie wurde wahrscheinlich als Eigenkirche des Grundherrn gebaut. Doch schon vor der Reformation gehörte sie der Filialkirche Glaubitz an. Die Geschichte von Zschaiten geht mit Sicherheit in die Wendenzeit zurück und ist eng mit dem Rittergut verbunden.
Ursprünglich ist die Kirche Anfang des 13. Jahrhunderts im romanischen Stil erbaut, hat dann eine allmähliche Wandlung zur Gotik durchgemacht.
Diese Kirche hat ein kleines Schiff mit angefügter Nische (Apsis) für den Altar. Der barocke Kanzelaltar stammt aus der Zeit nach dem 30-jährigen Krieg um 1700. Das Bild links der Kanzel (Jesus am Kreuz) und das rechts der Kanzel (die Auferstehung Jesu) sind offenbar nachgemalt. Allein das Bild über der Kanzel (Jüngstes Gericht und Auferstehung der Toten) ist vermutlich älter als der Altar. Der Tauftisch stammt auch aus der gleichen Zeit wie der Altar.
Das Innere ist ein schlichter, in 4,40 m Höhe flachgedeckter Saal. Eine Empore ist an der Westseite der Kirche angebracht. Sie wird als Orgelempore und Aufgang zum Glockenturm benötigt. Im Jahre 1834 wurde die erste Standorgel angeschafft. Die letzte Orgel wurde 1926 gekauft. Die Westseite der Kirche schließt mit einem kleinen Kirchenturm, der in den Jahren 1696- 1698 neu gebaut wurde.
Die erste nachweisliche Erwähnung der Glocken stammt aus der Zeit 1583 und 1586. Im Zuge des 1. Weltkrieges mussten 2 Glocken abgegeben werden. Im Dezember 1920 wurden die jetzigen beiden Stahlglocken gegossen.
1926 war die Kirche sehr baufällig, das Dach drohte einzustürzen, das Mauerwerk wurde brüchig, so dass die Kirche am 5. Sept. 1926 geschlossen wurde. Im darauffolgenden Jahr wurde die Kirche umfangreich renoviert und innen neu gemalt. Es entstand das Deckengemälde, dass die Dreieinigkeit darstellt: das Gottesauge steht für den himmlischen Vater. In seinem Licht steht der segnende Christus. Aus der Wolke kommt die Taube (als Symbol für den heiligen Geist) über die Gemeinde. An den Seiten Jesu sind ein betender und ein Lobpreis singender Engel. Sehenswert an der Außenwand der Sakristei ist noch ein gotisches Sakramentshäuschen aus Sandstein, das im Zuge eines Umbaus aus dem Altarraum entfernt wurde. Diese kleine familiäre Dorfkirche wird gerne zu Taufen und Trauungen genutzt.