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Veranstaltung

Titel:
Orgelfahrt – Lorenzkirch und Glaubitz
Wann:
So, 11. Oktober 2020, 17:00 Uhr
Wo:
Kirche Glaubitz - 01612 Glaubitz
Kategorie:
Konzert/Kultur
Aufrufe:
5730

Beschreibung

Die Tradition der "Orgelfahrten" wird auch in diesem Jahr weitergeführt. Die Organisten/-innen der Kirchgemeinde Zeithain wollen mit den kleinen Konzerten die Orgeln unserer Kirchen in den Mittelpunkt rücken. Um diese Instrumente spielbar zu halten, bedarf es Instandhaltung und Pflege. Dazu sind wir auf die Spenden von vielen Interessierten angewiesen. Aber auch das regelmäßige Spielen der Orgeln soll dazu beitragen, diese teilweise wertvollen Orgeln in das Bewusstein zu rücken.

Jeder der genannten Orgelspieler/-innen wird mit einem Orgelstück zu hören sein. Dazu erklingen einige mehrstimmige Chorsätze in kleine Besetzung und  das eine oder andere kammermusikalische Musikstück.

In diesem Jahr erinnert die Orgelfahrt  zusätzklich an den Organisten Johann Walter. Vor 450 Jahren, am 10. April 1570, starb der Komponist und Kantor Johann Walter in Torgau, wo er über 40 Jahre lebte und arbeitete. Walter ging in die Musik- und Reformationsgeschichte ein: Als Gründer der ersten bürgerlichen Kantorei und als Weggefährte Martin Luthers.

Lassen Sie sich überraschen und herzlich einladen!  Der Eintritt ist frei, wir bitten um eine Spende für unsere Orgeln am Ausgang!

Beginn:

15.00 Uhr – Kirche Lorenzkirch

17.00 Uhr – Kirche Glaubitz

Predigt, Lektor oder Leitung

Name:
Ulrike Giegold
Telefon:
0173 1615979


Veranstaltungsort

Kirche Glaubitz
Ort:
Kirche Glaubitz
Straße:
Kirchgasse
PLZ:
01612
Stadt:
01612 Glaubitz
Land:
Germany

Beschreibung

 

Die älteste Nachricht über das Vorhandensein einer Kirche stammt aus den Hirschsteiner Gerichtsakten des Jahres 1319. Die heutige Kirche entstand nach der Reformation in der Zeit von 1586 bis 1589 – damals noch ohne Turm. Der Turm entstand im Jahr 1741. Zu seiner Stützung musste 1786 der starke Pfeiler an der Nordseite der Kirche angebaut werden. 1795 wurde der Kirchenraum umgestaltet. Ein Kanzelaltar mit Sakristei und Emporen wurden eingebaut. Bei einer weiteren Erneuerung 1893 wurde der Kanzelaltar durch einen Steinaltar mit Holzaufsatz ersetzt, die Sakristei mit der darüberliegenden Loge angebaut und die Orgel und der Taufstein angeschafft. 1925 bekam die Kirche ein neues Bronzegeläut. Die zwei großen Glocken wurden im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen. Erst 1951 bekam die Kirche ein neues Geläut. Durch eine Munitionssprengung im Glaubitzer Wald 1945 wurden die Kirchenfenster zerstört. 1965 wurden die Chorfenster wieder mit Sandsteingewänden geteilt und mit Butzenscheiben verglast. In der Zeit vor der friedlichen Revolution war die Kirche ein Ort der Begegnung und Unterstützung. Sie fungierte in der Vorwendezeit auch als Auftrittsort von regimekritischen Gruppen. Zwischen 1993 und 1994 wurde der Turm komplett rekonstruiert. In den folgenden Jahren wurden das Kirchenschiff und der Chorraum saniert. Heute ist die Kirche ein Ort mit einer sehr lebendigen Gemeinde, der durch viele ehrenamtliche Mitglieder getragen wird.

(Quelle: Wikipedia)